Freitag, 3. Februar 2012

Fieberwahn & verstörende Einbildungen

Hey, meine Kleinen!

Eigentlich wollte ich ja letzte Woche irgendetwas zum Thema Januar posten (nein, nicht das übliche Wintergejammer, sondern was Geistreiches verdammt!), aber jetzt ist dieser Monat um und die Chance somit vertan. Nennt mich kleinlich, aber zum Februar passt das einfach nicht, versteht ihr? Aber ich habe eine gute Entschuldigung, warum ich nicht hochmotiviert vor meinem PC gesessen bin und die Internetwelt mit einem weiteren formvollendeten Blogeintrag begeistert habe (haha, stellt euch mal vor, ich würde wirklich so von mir denken!). Ich war krank. Und ich meine nicht dieses lächerliche Schnupfen-&-kratzende-Stimme-krank, sondern das echte, wo man sich die ganze Zeit übergibt, Fieber hat und sich unglaublich elend fühlt. Schätze mal, es war die Grippe oder so etwas Ähnliches. Wäre ich clever gewesen, wäre ich nach Griechenland gefahren und hätte mit meinen fast tödlichen Viren auf das Essen der Familie Papandreou gespuckt. Ich meine, so als kleine Rache wegen der Eurokrise und so. (Obwohl, der gerechtigkeitshalber hätte ich dann auch zu den Mitsotakis gehen müssen.... Nee, zu anstrengend)

Jedenfalls konnte ich mich unmöglich aufraffen, etwas zu schreiben - ich fühlte mich einfach zu elend. Ich lag die ganze Zeit im Bett herum, in diesem dämmrigen, halbwachen Zustand und ich konnte nicht einmal lesen, so schlecht war mir. Mein Fieber war nicht beunruhigend hoch, allerdings fiel es mir nach zwei, drei Stunden Schlaf doch manchmal schwer, zu unterscheiden, ob ich gerade geträumt hatte oder nicht. Die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwamm, würde man wohl sagen.
Einmal träumte ich, eine Frau säße auf meiner Bettkante und würde mit mir reden. Was sie sagte weiß ich nicht mehr, aber sie sah aus, wie eine Mischung aus Sylvia Plath und so, wie ich mir immer Mrs. Ramsay  in Gedanken ausmale. Als ich aufwachte, war ich verwirrt, dass ich mich ganz allein im Zimmer befand.
Ich weiß nicht, ob diese leichten Fieberwahn-Einbildungen davon herrührten, dass ich bis vor kurzem noch das Buch "Zum Leuchtturm" gelesen habe, welches eben jene Mrs. Ramsay zur Protagonistin hat, oder ob mein Literaturfanatismus einfach neue Ausmaße erreicht hat. Naja eigentlich ist es egal, da ich nun wieder vollständig gesund bin (juhu, es lebe die Pharmazie!), aber ein wenig verstörend war diese Sylvia-Ramsay-Fusion schon.

Sylvia Plath
Ja, ich weiß, das ist Virginia Woolf.
Aber ich stelle mir Mrs. Ramsay immer
wie die Autorin selbst vor.
                       




                                +









Könnt ihr euch eine Mischung aus den Beiden vorstellen? Ich offensichtlich schon....
Ach, ich denke, mein gestresster Geist braucht nur ein wenig Ruhe. Oder eine dieser schicken Glückspillen (ein Hoch auf die Pharmazie!)
Für immer die eure...
Muse

2 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Danke ;) haha, DAS würde mich mal amüsieren. Und was soll ich zu dieser Fusion sagen? "Halte dich von Drogen fern und hör mal auf zu fluchen"? :D

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