Freitag, 29. April 2011

Berichtigungen

Hallo! Ich habe hier eine Berichtigung zu schreiben. Nun, nicht wirklich eine Berichtigung (Mann, ich liebe Kursiv. Da kannst du alles so gut ausdrücken haha), sondern viel mehr eine nähere Erläuterung eines so locker hin geworfenen Satzes meines letzten Post.
"Wir sind alle gleich." Klingt gut, nicht wahr? Menschen sind gestorben für diesen Grundsatz, jahrelang gekämpft haben sie, bis dieser so simple Ausdruck zur Kenntnis genommen und ja, im Gesetz endlich verankert worden ist. Auch ich habe ihn zitiert, dieses unumstrittene Fragment der Menschenrechte.
Obwohl ich nicht ganz damit einverstanden bin.
Nein, ich bin nicht der Meinung, dass manche Personen besser oder schlechter sind, und falls ihr das gerade wirklich von mir gedacht habt, dann kennt ihr mich und meine Ansichten wohl gar nicht. Mit der Aussage dieses Satzes stimme ich voll und ganz überein, nur nicht mit dem Ausdruck an sich. Denn wir sind nicht alle gleich. Jeder von uns denkt, fühlt und lebt anders. Die Welt besteht aus Milliarden von Individuen, die sich nie komplett ähneln können. Deswegen führen wir Kriege, deswegen streiten wir uns, deswegen werden wir alle nie einer Meinung sein. Aber das ist wohl okay so. (Nicht ersteres natürlich!)."Wenn zwei Leute das gleiche denken, ist einer der beiden überflüssig." Sie haben ja so Recht, Dr. House alias Hugh Laurie!
Deshalb kann man kaum sagen, dass alle Menschen gleich sind, da man Gleichheit auch anders sehen kann, was dieser anfänglich unzweifelhaften Aussage eine absolut neue Bedeutung verschafft. (Schon klar, natürlich tut das niemand, aber ich bin einfach ein momentan gelangweilter, literarischer Freak, der in allem und jedem einen Grund hat, sich darüber in seinen Blog auszulassen. Merkwürdig, ich weiß.)
Mein Vorschlag? Wir alle sind gleichwertige Individuen. Ist unmissverständlicher. Obwohl es gewisser Maßen krank ist, bei einem atmenden, denkenden, fühlenden Lebewesen von Wert zu sprechen. (Hm, übertreibe ich es mit dem Kursiv Schreiben?). Naja, dieser Gedanke ist mir halt gestern noch gekommen, als ich meinen Post durchgelesen habe. Dass man diesen Grundsatz noch besser ausdrücken kann.
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, ist die heutige Überschrift ein Nomen im Plural (ich weiß, genial, nicht?^^), weshalb es folglich noch mehr Behebungen falscher Expressionen geben muss:
Irgendwann (hab vergessen wann), habe ich geschrieben, dass die Chancen, von einem Verlag angenommen zu werden und somit ein Buch zu veröffentlichen, 90:1 stehen. Das ist leider nicht richtig. Ich wollte eigentlich 90.000:1 schreiben, habe aber offensichtlich ein paar Nullen vergessen. (Ja, wir Schreibfanatiker sterben bei dieser Zahl alle kleine Tode, aber sie ist leider wahr.) Die Chancen Autor/in zu werden (da habt ihr euer verdammtes /in!) sind denkbar schlecht. Tja, das Schicksal kann so grausam sein. Warum haben wir uns auch eine so wenig erfolgreiche Leidenschaft ausgesucht?
Für immer die eure...
Muse

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